Eigener Bericht, Bremen 23.03.2003
Wir trauern um unseren Freund Gustav
Guste als trauernde Hinterbliebende.
Wie die Bremer aus der Tageszeitung entnehmen konnten, verstarb am 21.03.2003 der stadtbekannte Ganterich Gustav.
Spaziergänger konnten das stadtbekannte Pärchen Guste und Gustav regelmäßig am Martinianleger (siehe Foto) finden. Hier forderten sie regelmäßig ihr Mittagessen ein.
Woher beide gekommen sind, bleibt ihr Geheimniss. Der Verdacht liegt nahe, dass sie die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten gehört haben. Und so entschieden sie sich, bevor sie ihr Schicksal im Gänsebräter ereilen konnten auf die Reise nach Bremen zu gehen.
Wie sagte doch das Grautier in der Geschichte?:
"Was Besseres als den Tod finden wir überall. Drum lasst uns nach Bremen gehen und Stadtmusikant werden. "
Und so erklang am Martinianleger oft die Trompete von Guste und Gustav.
Hatten sie dort erst ständig übernachtet, zogen sie später in ihre neue Wohnung auf dem Gelände der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ein Stück Weseraufwärts auf die andere Weserseite. Hier waren sie gern gesehene Gäste und sie konnten sich sicher fühlen.
Aber hier ereilte Gustav das Schicksal in Form eines frei laufenden Hundes.
Mutig verteidigte er seine Lebenspartnerin Guste und sein Zuhause.
Aber gegen einen losgelassenen Hund hatte er keine Chance.
Wiedermal ist ein bekannter Bremer von uns gegangen.
Unser Beileid gehört der Hinterbliebenden.
Wir trauern um Gustav.
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